Warum sich strategische Partnerschaften lohnen können
Wie ein partnerschaftliches Netzwerk die Wettbewerbsfähigkeit steigert
Kleinere Kanzleien (insb. Eine-Frau/Ein-Mann-Kanzleien) haben kaum die Ressourcen, mehrere Spezialisierungen anzubieten. Entsprechend kann auch nicht jeder Mandanten-Anfrage nachgekommen werden. Umgekehrt ist es mitunter gar nicht so leicht, an Mandate aus der passenden Zielgruppe zu gelangen. Ein klarer Nachteil gegenüber großen Kanzleien, deren Know-how oft in verschiedensten Feldern in die Tiefe geht. Dieses Manko allerdings lässt sich zumindest teilweise ausgleichen: Mit den richtigen Partnern. Und letztere lassen sich durchaus bei der vermeintlichen Konkurrenz finden.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche strategische Partnerschaft
Längst nicht jede Kanzlei in der Nachbarschaft kommt auch als strategischer Partner in Frage. Damit die Partnerschaft Früchte trägt, müssen alle Parteien, bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören insbesondere die Folgenden:
- Die potenzielle Partner-Kanzlei hat eine andere Spezialisierung bzw. einen anderen Mandantenkreis.
- Ihr Partner hat ebenso wie Sie wiederkehrende Phasen der vollen Auslastung.
- Der Partner in spe ist bereit, Mandanten bei mangelndem Know-how oder unzureichenden Kapazitäten an Sie zu verweisen.
- Sie sind in der Lage (z.B. über Anknüpfungspunkte wie alte Bekanntschaften) ein Vertrauensverhältnis zu den in Frage kommenden Kanzleien aufzubauen.
- Sie sind bereit, Ihr Netzwerk zu pflegen, und sich regelmäßig mit Ihren Partnern auszutauschen.
Gemeinsam mit Partner-Kanzleien, die diese Anforderungen erfüllen, sind selbst Kleinstkanzleien in der Lage, ein Netzwerk aufzubauen, das es mit großen Kanzleien aufnehmen kann. Und davon profitieren letztlich auch die Mandanten, die über zielgerichtete Empfehlungen schnell einen kompetenten Ansprechpartner finden. Positive Erfahrungen wiederum stärken auch Ihre Beziehung zum Mandanten, der in anderer Sache häufig wieder zu Ihrer Kanzlei zurückfindet.